Die Ebola-Epidemie breitet sich weiter aus und unsere Patenklinik in Sierra Leone ist unmittelbar betroffen. Aus Sicherheitsgründen musste sie vorerst geschlossen werden. Es fehlt an allem und so hat sich das Klinikum Oldenburg entschlossen mit einer Sofortspende in Höhe von 10.000 € das Krankenhaus direkt zu unterstützen, als sich Gisela Bednarek, Vorsitzende des Vereins „Hilfe direkt Oldenburg – Sierra Leone – Verein zu Förderung interkultureller Begegnung e.V.“ sich an das Klinikum mit einem Hilferuf wandte.
„Wir müssen unserer Patenklinik in dieser humanitären Katastrophe helfen. Frau Bednarek ist derzeit noch in Bo und hat uns die dramatische Situation rund um das Krankenhaus geschildert. Hilfsgüter in Container zu schicken, ist keine Option, weil Schiffe Sierra Leone nicht mehr anfahren. Also haben wir uns entschlossen, mit einer Geldspende in Höhe von 10.000 Euro direkt dem Krankenhaus und den Mitarbeitern vor Ort zu helfen“, sagt Dr. Dirk Tenzer, Geschäftsführer des Klinikums.
Das kann aber nur der Anfang sein. Die Wiedereröffnung nach der Ebola-Krise ist unabdingbar, denn die Menschen in der Region brauchen dieses Krankenhaus. Deshalb plant das Klinikum gemeinsam mit dem Rehazentrum Oldenburg im Oktober eine Spendenaktion in Oldenburg auf die Beine zu stellen, bei der die notwendigen finanziellen Mittel für den Neuanfang gesammelt werden sollen.
Quelle: Presseabteilung Klinikum Oldenburg